Profil
Der Fotograf und die Fotos
Mein Name ist Markus Messner. Ich bin 1980 in Ulm geboren und lebe mittlerweile mit meiner Familie in der Nähe von Stuttgart. Zum Fotografieren kam ich über den Umweg Independent Filme, das war irgendwann 2010. Richtig Fahrt aufgenommen hat das Thema dann seit 2013 und seit dem nehmen Fotos einen breiten Raum in meinem Leben ein. Waren es zu Beginn noch eher Schnappschüsse und ein „Alles Fotografieren was vor die Linse kommt“ so dominieren mittlerweile durchdachte Bilder mit Stativ und Fernauslöser, gerne auch Langzeitbelichtungen. Diese Art zu Fotografieren benötigt allerdings auch immer mehr Planung, so dass ein gehöriges Maß an Vorbereitungszeit mittlerweile zu fast jedem guten Bild dazu gehört.
Die Motive sind dabei zumeist Architektur oder Landschaften. Zum einem berühmte Gebäude, glitzernde Fassaden von Wolkenkratzern und weltbekannte Skylines. Zu anderen die Ruhe und Erhabenheit der Natur, tosende Wasserfälle und unberührte Landschaften. Gerne überall auf der Welt aber immer nur Motive die mir gefallen und für die ich mich wirklich begeistern kann.
Doch was treibt einen an, in seiner Freizeit stundenlang vor demselben Motiv in Kälte oder Hitze zu stehen? Die Antwort darauf ist nicht ganz einfach und sicherlich vielschichtig. Es ist der atemberaubende Anblick von wunderschönen Orten die unsere Welt zu bieten hat, es ist die Suche nach dem spannenden Aufnahmewinkel, es ist das Warten auf die ersten Sonnenstrahlen und dem einen Moment mit der perfekten Lichtstimmung, es ist die Herausforderung technisch ein möglichst makelloses Ergebnis zu erzielen und es ist der Stolz wenn ein Foto so geworden ist wie man es sich vielleicht erwünscht hat.
T&E-Blending
Wieder daheim schlägt dann die Stunde der Bildbearbeitung. Mehrere Stunden bis Tage nimmt diese dann pro Bild in Anspruch. Im gesamten Portfolio gibt es kein einziges Bild, welches nicht nachträglich in Adobe Photoshop bearbeitet wurde. Für mich ist die Nachbearbeitung dabei kein notwendiges Übel oder eine anrüchige Manipulation, sondern ein großer, wichtiger und auch sehr spaßiger Teil bei dem das Bild neu entsteht. Die Technik die ich dabei verwende ist das Time & Exposure (T&E) Blending. Dabei werden verschiedene Aufnahmen von verschiedenen Zeitpunkten und mit unterschiedlichen Belichtungen in Photoshop überblendet. Das Ziel ist dabei stets das Gleiche. Ein Bild zu kreieren welches mir gefällt, verbunden mit der Hoffnung, dass dies auch auf andere zutrifft.
141 oder „one for one“
Ab wann ist ein Bild gut genug um veröffentlicht zu werden? Diese Frage beschäftigt wahrscheinlich jeden Fotografen der regelmäßig tausende Bilder auf seiner Festplatte durchforstet. Ich bin der Meinung, dass weniger oft mehr ist. Ich habe lieber weniger gute Fotos als viele mit denen ich aber zur Hälfte aus irgendeinem Grund unzufrieden bin.
Mit diesem Gedanken im Hinterkopf ist die Idee von 141pictures.com entstanden. Eine Konzentration auf die besten Fotos, ohne Kompromisse. Das Ergebnis davon ist auf der Startseite 141 zu sehen: Meine besten 141 Fotos. Aber warum gerade 141? Auf englisch bedeutet die Zahlenreihenfolge One-Four-One oder 1 for 1. Für jedes neue Bild muss ein Älteres weichen. Es geht also darum, auch in Zukunft nur die Bilder zu veröffentlichen die besser oder zumindest gleich gut sind wie die bereits Existierenden. Somit ist 141pictures.com meine persönliche Herausforderung mich ständig zu verbessern.
Die Ausrüstung
Seit 2010 ist eine Spiegelreflexkamera von Canon mein treuer Begleiter. Zu Beginn die legendäre Canon EOS 5 D Mark II, mittlerweile die 5 D Mark IV. Egal ob Wüstensand, Spritzwasser oder Straßenstaub, diese Kameras sind nicht klein zu kriegen und die Ergebnisse überzeugen mich bis zum heutigen Tag. Großformatige Ausdrucke sind eigentlich problemlos möglich und so erfüllt die Canon bis heute all meine Erwartungen. Doch auch die beste Kamera ist ohne gute Objektive wenig wert und so sind einige Objektive der Canon L-Serie stets mit im Gepäck. Für Weitwinkelaufnahmen das Canon EF 16-35mm, 2,8 L II, für alle „normalen“ Blickwinkel das Canon EF 24-105mm, 4,0 L und für alle Teleaufnahmen das Canon EF 70-200mm 4,0 L. Neu für die Astrofotografie kam noch das Sigma 14mm 1,8 DG HSM / Art hinzu. Ein Karbonstativ von Manfrotto, ein Fernauslöser und ein paar ND-Filter von Haida runden die Ausrüstung ab.